Pionierin in Oberbayern – Ingrid Richter & Padel Tennis: BayernFlair alles rund um Bayern
Erfahre, wie Ingrid Richter mit Padel Tennis Brücken nach Kapstadt baut. Bayern kennenlernen: Bayern Urlaub, Geheimtipps, regionale Spezialitäten, Wandern in Bayern, Wellnesshotels Bayern, Familienurlaub Bayern.
- Vom Tennisprofi zur Padel-Visionärin
- Ein Padel-Stützpunkt für Oberbayern
- Hilfe, die doppelt ankommt
- Mehr als nur Sport
Eine Trendsportart in Oberbayern, eine Vision in Südafrika – und eine Frau, die beides miteinander verbindet.
Wenn Ingrid Richter über ihr Herzensprojekt spricht, spürt man sofort, wie viel Leidenschaft dahintersteckt. Geboren in Landshut, aufgewachsen in München und Bayrisch Gmain, heute in Freilassing zu Hause, ist sie weit gereist. Vor allem Südafrika hat es ihr angetan: Sechs Jahre lang lebte sie dort, knüpfte Freundschaften und sah zugleich, wie viele Kinder ohne echte Perspektiven aufwachsen. Mit dem Padl Tennis schafft sie heute eine Brücke zwischen den Kontinenten – und gibt damit Chancen zurück.
Vom Tennisprofi zur Padel-Visionärin
Ingrid ist im Tennissport groß geworden: Bundesliga, Doppel-Weltrangliste – ein Name, der vielen bekannt ist. Doch irgendwann verlor sie die Begeisterung für das moderne Profitennis. „Volleys, Angriffsspiel, das schnelle Netzspiel – all das ist heute kaum noch zu sehen. Ich habe Tennis noch so gelernt, wie Martina Navratilova es spielte. Genau das steckt im Padel“, erzählt sie.
Padel Tennis – eine Mischung aus Tennis und Squash – boomt international und begeistert Einsteiger wie Profis gleichermaßen. Dynamisch, zugänglich, voller Emotion. Für Ingrid der perfekte Sport, um Menschen zusammenzubringen.
Ein Padel-Stützpunkt für Oberbayern
In Freilassing hat sie den ersten und einzigen Padel-Stützpunkt Oberbayerns gegründet. Vier Plätze gibt es bereits, im Herbst folgen drei weitere in Burgkirchen-Gendorf. Vereine, Urlaubsgäste, Firmen – alle finden hier Zugang zum Sport. „Padel ist unkompliziert, es macht sofort Spaß, und jeder kann es spielen. Vom Manager bis zum Schüler – alle haben gleiche Chancen auf dem Platz“, sagt Ingrid.
Doch die Vision geht weiter: Eine Halle ist ihr großes Ziel. Denn solange im Freien gespielt wird, bleibt man wetterabhängig. Mit einer Halle könnten Training, Turniere und Firmenevents das ganze Jahr über stattfinden. Dafür sucht Ingrid aktuell Investoren und Partner, die den nächsten Schritt ermöglichen.
Hilfe, die doppelt ankommt
Was Padel in Bayern bewirkt, hat Auswirkungen bis nach Kapstadt. Ein Teil der Einnahmen fließt in Projekte vor Ort: Kinder lernen Padel spielen, nehmen an Sichtungen teil und können später selbst als Trainer arbeiten. Parallel ermöglicht Ingrid Jugendlichen aus Südafrika eine Ausbildung in Deutschland und Österreich – vor allem in der Hotellerie.
Einige von ihnen arbeiten aktuell in Luxushotels rund um den Mondsee: während der Hauptsaison in Europa hier, danach wieder in der Hochsaison Südafrikas. Ein Kreislauf, von dem beide Seiten profitieren. „Es ist Win-Win: Hier haben die Menschen Spaß am Padel – und gleichzeitig helfen sie Kindern und Jugendlichen in Südafrika in eine bessere Zukunft“, betont Ingrid.
Jahresabos & Sponsoring – so kann man unterstützen
Ein besonderes Modell sind die Jahresabos: Spieler, Vereine oder Unternehmen sichern sich feste Spielzeiten – und tragen gleichzeitig dazu bei, dass Projekte in Südafrika weiterfinanziert werden.
Darüber hinaus gibt es vielfältige Möglichkeiten zur Unterstützung:
- Investoren: für den Bau einer Halle und Infrastruktur in Bayern
- Unternehmen: die Jahreskarten für Mitarbeitende kaufen oder saisonal Auszubildende aus Südafrika einstellen
- Vereine: die eine eigene Padel-Abteilung aufbauen wollen
- Sponsoren: die direkt Projekte in Südafrika fördern
Mehr als nur Sport
Wer Ingrid zuhört, merkt: Hier geht es nicht einfach um eine Trendsportart. Es ist eine Mission, die Menschen verbindet – über Kontinente hinweg. Padel Tennis ist für sie das Werkzeug, um Chancen zu schaffen. „Regelmäßigkeit, Pünktlichkeit, Verantwortung – all das lernen die Jugendlichen in Südafrika bei uns. Und gleichzeitig erleben die Spieler in Bayern einen Sport, der unglaublich viel Freude bringt.“
Fazit
Was in Freilassing mit vier Plätzen begann, reicht längst weit über Bayern hinaus. Padel Tennis ist für Ingrid Richter mehr als Bewegung und Spaß – es ist eine Idee, die Perspektiven schafft und Brücken baut. Damit daraus noch mehr wird, braucht sie Unterstützer: Investoren für eine Halle, Unternehmen, die Jahreskarten kaufen, Vereine, die Abteilungen gründen.
Ein Projekt mit Herzblut, das zeigt: Sport kann weit mehr sein als nur Spiel – er kann Leben verändern.
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